Lulu Obermayer (München)

Bild zeigt Lulu Obermayer
Foto: Agustin Farias
Bild zeigt Lulu Obermayer
Foto: Agustin Farias

Biographie:

Lulu Obermayer arbeitet mit Performance, Oper, Theater und Choreografie. Sie studierte Schauspiel, Dramaturgie und Contemporary Performance in New York, Schottland und Leipzig und schloss 2017 ihren MA in Solo Dance and Authorship an der UDK Berlin ab. Sie entwickelte eine Trilogie von Solo-Performances basierend auf den Puccini-Opern Tosca (2016), Manon Lescaut (2017) und The Girl(s) of the Golden West (2018), die u.a. an den Münchner Kammerspielen, HochX, HAU und dem Batard Festival aufgeführt wurden. Im Jahr 2020 wurde sie für den Caroline Neuber Preis nominiert und brachte ihr erstes Ensemblestück L’Opra Fatale im Auftrag des Steirischen Herbstes an der Oper Graz zur Uraufführung. Aktuelle Arbeiten sind das Solo DEATH VALLEY JUNCTION bei den Tanztagen der Sophiensaele (2021) und die achtstündige Performance Frauenliebe und Leben (2022).

Projektbeschreibung:

Lulu Obermayer wurde nach der Titelheldin eines Theaterstücks, eines Films und einer Oper benannt. In ihrer Solo-Performance Lulu konfrontiert und spiegelt sie sich mit der Figur, der Rolle und dem Charakter. Um ein komplexeres Bild der Figur zu entwerfen, spürt die Künstlerin Quellen auf, die mit Lulu in Verbindung stehen und sammelt bisher noch nicht erzählte Geschichten. Sie beschwört einen Séance-gleichen Schauplatz, beruft sich auf ihre Vorgängerinnen und bringt sie ins Gespräch. Der Monolog wird so zum Dialog.