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Freischwimmer Festival (2004-2017)

Das Festival Freischwimmer wurde 2004 von den Sophiensælen Berlin, Kampnagel Hamburg, der Gessnerallee Zürich und dem FFT Düsseldorf gegründet und bot jungen Theatermacher*innen die Möglichkeit, eigene künstlerische Konzepte auszuprobieren und dem Publikum in den vier verschiedenen Städten vorzustellen. Hervorgegangen ist Freischwimmer aus dem Außer Atem, einem Festival, das 2003 von den Sophiensælen und Kampnagel veranstaltet wurde und bereits als Plattform für den Theaternachwuchs angelegt war: Sechs junge Theaterregisseur*innen waren dafür eingeladen, sich im Bühnenkontext Themen des Kinos anzunehmen. Unterbrochen durch kurze Umbaupausen wurden pro Abend zwei Inszenierungen im selben Bühnenbild gezeigt. Ermutigt durch den Erfolg, wurde das gemeinsame Projekt im Verbund der Häuser fortgeführt und erweitert. In den ersten Festivalausgaben wurden junge Theaterformationen eingeladen, neue Projekte an den gastgebenden Häusern zu realisieren. Bis 2016 fanden neun Ausgaben des Freischwimmer Festivals statt, das mit einem Showcase aus je sechs bis acht künstlerischen Positionen, die auf ein Oberthema reagierten, nacheinander an alle beteiligten Häuser tourte. Finanziert wurden die einzelnen Festivalausgaben in dieser Zeit durch Projektmittel von Hauptstadtkulturfonds, Pro Helvetia und in zwei Ausgaben durch den Berliner Senat sowie vereinzelte Projektförderungen und Eigenmittel der Häuser. 2017 transformierte Freischwimmer nach einem intensiven Diskussionsprozess zu der Produktionsplattform FREISCHWIMMEN und begreift sich seitdem als internationale Austausch- und Produktionsplattform für Gruppen und Künstler*innen aus Tanz, Theater und Performance. Weiterhin fand biennal ein FREISCHWIMMEN Festival, in programmatischer Anbindung an ein Haus und seine lokale Szene, statt.

Die Programme der jeweiligen Festivals stehen als PDF zum Download zur Verfügung.