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Vom 30.3. bis zum 3.4.2023 fand das FREISCHWIMMEN Lab in der Gessnerallee Zürich statt. Damit setzte das Netzwerk das Programm für Begegnung und Austausch der beteiligten Künstler*innen und Häuser fort. In Workshops, Open Space-Formaten und 1-zu-1-Gesprächen konnten gemeinsam Arbeitsweisen und ästhetische Zugriffe geteilt, Perspektiven auf gelingende Arbeitskultur ausgetauscht und die Zusammenarbeit intensiviert werden. Das Programm wurde flankiert von Ausflügen, Konzert- und Aufführungsbesuchen in der Stadt. Special Guests waren die Alumni Criptonite mit einem Input zu Barrierefreiheit und Aesthetics of Access.

Das erste FREISCHWIMMEN Live-Lab nach dem Corona-Lockdown fand am FFT in Düsseldorf statt und stand ganz im Zeichen der Transformation. Vor dem Hintergrund der Erfahrung(en) einer globalen Pandemie galt es, die eigene Rolle als Künstler*in oder Institution neu auszuloten: Welche (gesellschaftliche) Verantwortung tragen wir und was braucht es, um Veränderungen anzustoßen? Auf welche Transformationen haben wir keinen Einfluss? In einem intensiven Austausch haben die Teilnehmer*innen des LABS am FFT sowohl in die Vergangenheit geblickt und darauf, was wir aus ihr lernen können, als auch den Blick in die Zukunft gerichtet und die Frage gestellt, wie nachhaltige Veränderungen in den eigenen Strukturen möglich sind.

Zwei volle Tage lang konnten wir uns in virtuellen Präsentationen und Gesprächen über die jeweiligen Projekte, Arbeitsweisen und Vorhaben in unterschiedlichen Online-Formaten austauschen. Dabei wurden die Beteiligten nicht nur in Probenprozesse und auf Theaterbühnen, sondern über Googlemaps auch in betonierte Neubaugebiete in Leipzig und Köln mitgenommen, bekamen ein kurzes Live-Konzert vorgespielt und konnten Duft-Erlebnisse durch visuelle Eindrücke und detaillierte Beschreibungen fast riechen. In 15-Minütigen Break Out Sessions gab es außerdem Kennenlerngespräche zwischen den Häusern und Künstler*innen. Input gab es aus der vorherigen FREISCHWIMMEN-Runde von Caroline Creutzburg, Till Korfhage (Mobile Albania) und Cilgia Gadola (ehem. Produktionsleitung FREISCHWIMMEN).

Eingebettet in das Zürcher Theaterspektakel (15.8. bis 01.9.2019) bot das erste Lab, ausgerichtet von der Gessnerallee Zürich, den Künstler*innen an sieben Tagen die Möglichkeit intensiver Zusammenarbeit. Darüber hinaus hatten sie ie Gelegenheit, die Zürcher Theater- und Performancelandschaft (besser) kennenzulernen und sich einem erweiterten lokalen Fachpublikum vorzustellen.